• News

Beleuchtung bietet Stromsparpotenzial

20.10.2022

Privathaushalte verbrauchen rund einen Siebtel des Strombudgets für die Beleuchtung. Mit einfachen Massnahmen lässt sich der Konsum markant senken.

Im Haushalt wird nur selten eine «Festbeleuchtung» benötigt. Bei der Beleuchtungsplanung sollte darauf geachtet werden, dass gerichtete Lichtquellen zum Einsatz kommen. Und natürlich gilt es, das Tageslicht so gut wie möglich auszunützen. Ebenso banal, aber wirkungsvoll ist, nicht benötigte Lichtquellen grundsätzlich auszuschalten.

Licht statt Wärme erzeugen
Die althergebrachten – und längst verbotenen – Glühlampen sind aus Effizienzgründen auszutauschen. Sie wandeln bis zu 95 Prozent des Stromverbrauchs in Wärme um. Der Wirkungsgrad dieser Leuchtmittel beträgt nur 5 Prozent. Auch die nach wie vor beliebten Halogenlampen besitzen diesen Mangel: Sie wandeln einen grossen Teil der konsumierten Energie in Wärme statt in Licht um. Sparsame LED-Produkte sind inzwischen für viele Anwendungsbereiche einsetzbar. Mit gewissen Abstrichen zählen auch Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren zu den energieeffizienten Leuchtmitteln. Bei Energiesparlampen ist zu beachten, dass sie nach dem Einschalten eine gewisse Zeit benötigen, um ihre volle Helligkeit zu liefern. Entsprechend sollten Energiesparlampen nicht an Orten eingesetzt werden, wo das Licht häufig an- und ausgemacht wird – auch weil dies ihre Lebensdauer verkürzt.

Stromverbrauch «steuern»
Elektronische Lichtregler, über die sich die Lichtmenge steuern lässt, helfen, den Stromverbrauch zu senken. Inzwischen sind sowohl Niedervoltleuchten als auch LED-Lampen problemlos dimmbar. Denselben Effekt erzielen elektronische Vorschaltgeräte für Leuchtstoffröhren, die beispielsweise zur Beleuchtung des Homeoffice verwendet werden können. Werden Räume, Treppenhäuser oder andere Erschliessungszonen nur für kurze Zeit genutzt, lässt sich mit Bewegungs- oder Präsenzmeldern sicherstellen, dass das Licht automatisch an- und ausgeht.

(Quelle: hausinfo.ch)